RCKST: Gemeinde bezuschusste neue Steganlage für Wanderruderer
Vorbei die Zeit zusammengenagelter Euro-Paletten: Der deutschland- und europaweit erfolgreiche Wanderruderverein Ruderclub Kleinmachnow-Stahnsdorf-Teltow e. V. (RCKST) durfte nach über zehnjährigem Ringen mit Bundesbehörden seine dringend benötigte Schwimmsteganlage bauen und weihte diese Mitte November 2023 ein. Ein 2021 mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg geschlossener Vergleich sah vor, dass der RCKST die Einstiegshilfe gemäß seiner ursprünglichen Planung aus dem Jahr 2009 bauen darf.
Die frisch getaufte Anlage besteht aus Aluminiumschwimmkörpern, ist 16 Meter lang und 2,20 Meter breit. Außerdem verfügt der schwimmende Steg über zwei jeweils sechs Meter lange Landungsbrücken, eine davon 1,5 Meter breit, die andere doppelt so breit. Damit ist es möglich, zwei Boote gleichzeitig am Steg zu haben, sodass sich die Vereinsmannschaften gegenseitig beim Tragen helfen können. Durch die flacheren Abgänge auf der Landbrücke ist es außerdem hinaus möglich, einen Einer mit Hilfe eines Bootswagens allein ins Wasser zu bringen.
"Was lange währt, wird endlich gut. Ich ziehe für seine Hartnäckigkeit meinen Hut vor dem Ruderclub und freue mich, dass wir den Sport hier gezielt und sinnvoll fördern konnten", sagt Bürgermeister Bernd Albers. Stahnsdorf bezuschusste das Projekt mit 5.000 Euro, auch die Nachbargemeinde Kleinmachnow gab Geld hinzu. "Die neue Einrichtung wertet den Rudersport für unsere Gemeinden erheblich auf", sagt RCKST-Bootswart Wolfgang Petri, der dem Bürgermeister bei einem Arbeitsbesuch am 20. Dezember 2023 die Raffinessen der Anlage zeigte. Der Steg gestatte einen einfachen und sicheren Ruderbetrieb, über den die Mitglieder bereits jetzt begeistert seien, so Petri.
(20.12.2023)